Photocredit: Andreas Etter
Doch was hat das geschliffen spielende Philharmonische Staatsorchester Mainz unter Samuel Hogarth in gut zweieinhalb äußerst kurzweiligen Stunden nicht alles ausgebreitet, vom verballhornten romantischen Stilzitat bis zur Begleitung von Songs, die ins 20. Jahrhundert vorverweisen. Keine Kalauer, kein Lokalkolorit, dafür viel absurder britischer Humor.
FAZ, Die Piraten von Penzance, Staatstheater Mainz, 2024
Samuel Hogarth hatte das gern im spätromantischen deutschen Fach brillierende Orchester gründlich auf Bizets durch und durch französische Musiksprache eingeschworen, lockerte und straffte die Zügel in manchmal überraschender Weise, rührte aber stets mit sicherer Hand in einem orchestralen Schmelztiegel voll überfließender Melodien- und Klangfarbenglut.
Das Opernglas, Die Perlenfischer, Pfalztheater Kaiserslautern, 2016
Die Stars des eindrucksvollen Abends sind das Philharmonische Orchester Mainz und Dirigent Samuel Hogarth – sie lassen Sondheims Partitur mit Jonathan Tunicks Orchestrierung in den schönsten Farben blühen, es tönt wie Debussy, Mahler oder Wagner in einem teichen, durchsichtigen Klang mit schönen Soloinstrumenten.
Musicals, Sweeney Todd, Staatstheater Mainz, 2023
Doch was hat das geschliffen spielende Philharmonische Staatsorchester Mainz unter Samuel Hogarth in gut zweieinhalb äußerst kurzweiligen Stunden nicht alles ausgebreitet, vom verballhornten romantischen Stilzitat bis zur Begleitung von Songs, die ins 20. Jahrhundert vorverweisen. Keine Kalauer, kein Lokalkolorit, dafür viel absurder britischer Humor.
FAZ, Die Piraten von Penzance, Staatstheater Mainz, 2024
Samuel Hogarth hatte das gern im spätromantischen deutschen Fach brillierende Orchester gründlich auf Bizets durch und durch französische Musiksprache eingeschworen, lockerte und straffte die Zügel in manchmal überraschender Weise, rührte aber stets mit sicherer Hand in einem orchestralen Schmelztiegel voll überfließender Melodien- und Klangfarbenglut.
Das Opernglas, Die Perlenfischer, Pfalztheater Kaiserslautern, 2016
Die Stars des eindrucksvollen Abends sind das Philharmonische Orchester Mainz und Dirigent Samuel Hogarth – sie lassen Sondheims Partitur mit Jonathan Tunicks Orchestrierung in den schönsten Farben blühen, es tönt wie Debussy, Mahler oder Wagner in einem teichen, durchsichtigen Klang mit schönen Soloinstrumenten.
Musicals, Sweeney Todd, Staatstheater Mainz, 2023
Samuel Hogarth
Samuel Hogarth
Samuel Hogarth ist ein vielseitiger und erfahrener Dirigent von Opern, Konzerten und Sinfonieorchester sowie Komponist. Seine musikalische Ausbildung begann er in der Jugendabteilung der Royal Academy of Music in London, für die er bereits im Alter von elf Jahren ein Stipendium erhielt. Das Studium der Musikwissenschaft an der Universität Oxford schloss er 2004 mit Auszeichnung ab.
Seine berufliche Laufbahn führte ihn zunächst an das Queens College in Cambridge und als Repetitor und Dirigent an das National Opera Studio in London, wo er mit Sir Richard Armstrong und David Syrus arbeitete. Zudem wurde er von Sir Mark Elder, Sir Colin Davis und Hugh Wolff unterrichtet. Weitere Engagements führten ihn als Solorepetitor an die Oper Köln, wo er u.a. Uraufführungen von Werken von Marius Felix Lange (Schneewittchen) und Ingried Hoffmann (Vom Fischer und seiner Frau) leitete. An der Staatsoper Hamburg dirigierte er unter anderem Produktionen der neu etablierten Reihe für Neue und Experimentelle Musik. Im Februar 2014 wurde seine Kinderoper Zwerg Nase, ein Auftragswerk der Hamburgischen Staatsoper mit einem Libretto von Wolfgang Willaschek, dort uraufgeführt. Weitere Kompositionen entstanden im Auftrag der Heidenheimer Festspiele, wie die Kinderoper Rocke und die Zaubertrompete (2016) und die an ein junges Publikum gerichtete Oper Fish Forward (2022), das aktuelle Themen wie Fischerei und Nachhaltigkeit thematisiert am Staatstheater Mainz.
Seit 2014 ist Samuel Hogarth als Kapellmeister am Staatstheater Mainz engagiert, wo er sich insbesondere als Dirigent von Neuer Musik, den großen Verdi-Opern, wie Nabucco und in der Spielzeit 2023/2024 Otello sowie der britischen Komponisten, wie Britten und Peter Maxwell Davies einen Namen gemacht hat.
Als Gastdirigent war er u.a. an der Oper Köln, dem Pfalztheater Kaiserslautern, Theater Magdeburg und mit dem Berner Symphonieorchester zu erleben. Weitere Gastengagements führten ihn nach Glyndebourne und an die Bayerische Staatsoper als musikalischer Assistent und Cover-Dirigent für Vladimir Jurowski, zuletzt 2023.
In der Spielzeit 2024/25 wird er die Operette Die schöne Helena von Jacques Offenbach und Bizets Carmen, sowie Philip Venables` gefeierte Vertonung von Sarah Kanes 4.48 Psychose am Staatstheater Mainz dirigieren.
Samuel Hogarth ist ein vielseitiger und erfahrener Dirigent von Opern, Konzerten und Sinfonieorchester sowie Komponist. Seine musikalische Ausbildung begann er in der Jugendabteilung der Royal Academy of Music in London, für die er bereits im Alter von elf Jahren ein Stipendium erhielt. Das Studium der Musikwissenschaft an der Universität Oxford schloss er 2004 mit Auszeichnung ab.
Seine berufliche Laufbahn führte ihn zunächst an das Queens College in Cambridge und als Repetitor und Dirigent an das National Opera Studio in London, wo er mit Sir Richard Armstrong und David Syrus arbeitete. Zudem wurde er von Sir Mark Elder, Sir Colin Davis und Hugh Wolff unterrichtet. Weitere Engagements führten ihn als Solorepetitor an die Oper Köln, wo er u.a. Uraufführungen von Werken von Marius Felix Lange (Schneewittchen) und Ingried Hoffmann (Vom Fischer und seiner Frau) leitete. An der Staatsoper Hamburg dirigierte er unter anderem Produktionen der neu etablierten Reihe für Neue und Experimentelle Musik. Im Februar 2014 wurde seine Kinderoper Zwerg Nase, ein Auftragswerk der Hamburgischen Staatsoper mit einem Libretto von Wolfgang Willaschek, dort uraufgeführt. Weitere Kompositionen entstanden im Auftrag der Heidenheimer Festspiele, wie die Kinderoper Rocke und die Zaubertrompete (2016) und die an ein junges Publikum gerichtete Oper Fish Forward (2022), das aktuelle Themen wie Fischerei und Nachhaltigkeit thematisiert am Staatstheater Mainz.
Seit 2014 ist Samuel Hogarth als Kapellmeister am Staatstheater Mainz engagiert, wo er sich insbesondere als Dirigent von Neuer Musik, den großen Verdi-Opern, wie Nabucco und in der Spielzeit 2023/2024 Otello sowie der britischen Komponisten, wie Britten und Peter Maxwell Davies einen Namen gemacht hat.
Als Gastdirigent war er u.a. an der Oper Köln, dem Pfalztheater Kaiserslautern, Theater Magdeburg und mit dem Berner Symphonieorchester zu erleben. Weitere Gastengagements führten ihn nach Glyndebourne und an die Bayerische Staatsoper als musikalischer Assistent und Cover-Dirigent für Vladimir Jurowski, zuletzt 2023.
In der Spielzeit 2024/25 wird er die Operette Die schöne Helena von Jacques Offenbach und Bizets Carmen, sowie Philip Venables` gefeierte Vertonung von Sarah Kanes 4.48 Psychose am Staatstheater Mainz dirigieren.
Timeline
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Repertoire
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