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Signe Heiberg
Signe Heiberg studierte Gesang an der Royal Danish Academy of Music in ihrer Heimatstadt Kopenhagen. Im Anschluss absolvierte sie 2016 ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Carolyn Grace James.
Seit der Spielzeit 2024/2025 ist Signe Heiberg Ensemblemitglied des Theater und Orchester Heidelberg und singt Partien wie Lady Macbeth und Jenufa mit großer positiver Resonanz. Große überregionale Beachtung fand auch ihr Debut als Leonore in Beethovens Fidelio bei einem Gastspiel des Theater und Orchester Heidelberg in Winterthur. In der Spielzeit 2025/2026 wird sie als Lady Macbeth an der Oper Frankfurt und an der Deutschen Oper am Rhein ihr Haus- und Rollendebüt als Sieglinde in Die Walküre geben.
Von 2021 bis 2024 war Signe Heiberg Ensemblemitglied am Stadttheater Bremerhaven. Hier gab sie u.a. ihr Rollendebüt als Lady Macbeth in Philipp Westerbarkeis Inszenierung von Verdis Macbeth, die 2023 für den Deutschen Theaterpreis Der Faust nominiert wurde. Zu ihrem breit gefächerten Repertoire gehören Partien wie Desdemona (Otello), Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro), Agathe (Der Freischütz), Giulietta (Hoffmanns Erzählungen), Rosalinde (Die Fledermaus), Hanna Glawari (Die lustige Witwe), Senta (Der fliegende Holländer), Floria Tosca (Tosca), Rusalka sowie Die Feldmarschallin in Der Rosenkavalier.
Gastengagements führten sie u.a ans Theater Regensburg, zu den Festspielen der Schweizer Schlossoper Haldenstein, zu den Eutiner Festspielen, wo sie 2019 als Amelia in Verdis Un ballo in maschera debütierte sowie an die Landestheater Linz und Detmold. Außerdem debütierte sie in Österreich beim 30. Jubiläum der Herbsttage Blindenmarkt als Rosalinde in Die Fledermaus.
Verschiedene Meisterkurse bei KS Brigitte Fassbänder, KS Edda Moser, Benton Hess, Susanna Eken, Professor Susan McCulloch und Margaret Humphrey Clark förderten ihre stimmliche Entwicklung. Seit 2017 arbeitet Signe Heiberg eng mit der Mezzosopranistin Michaela Schuster zusammen.
Signe Heiberg wurde mehrfach mit Preisen bei Gesangswettbewerben ausgezeichnet, darunter der 2.Platz sowie der Publikumspreis bei der Lauritz Melchior International Singing Competiition in Aalborg (2024). Im Jahr 2015 nahm Signe Heiberg am Wettbewerb Neue Stimmen teil und schaffte es bis ins Halbfinale. 2014 gewann sie den 2. Preis beim Mozartwettbewerb an der Hochschule für Musik Hamburg sowie die Sonderpreise des Palace of Arts in Budapest und des Szeged Open Air Festivals beim Éva Martoni Gesangswettbewerb in Ungarn. 2013 erhielt sie den Sonderpreis der Franz Wirth Gedächtnis Stiftung in Hamburg und den Publikumspreis beim Maritim Musikpreis in Timmendorfer Strand.