Han Kim

Han Kim wurde 1993 in Pohang, Südkorea geboren. Nach dem Bachelorstudium im Fach Gesang bei Professor Kwangchul Youn an der Seoul National Universität begann der junge Sänger 2017 an der HfM Würzburg mit dem Master-Studienprogramm Music in Performance in der Gesangsklasse von Professor Christian Elsner. In Produktionen der Opernschule sang Han Kim die Rolle des Melisso in der Oper Alcina von Georg Friedrich Händel und im Einakter La notte di un nevrastenico von Nino Rota mit großem Erfolg die Titelpartie. Zusammen mit Professor Christian Elsner wechselte der Bass im Sommer 2018 an die HfM Karlsruhe und erhielt dort weitere wichtige Impulse auf einem Meisterkurs bei Ann Murray und in der Liedklasse von Professor Mitsuko Shirai und Professor Hartmut Höll. In der Spielzeit 2019/20 gastierte Han Kim in Hans Gáls Oper Die Heilige Ente am Theater Heidelberg und schloss im Sommer 2020 sein Masterstudium Gesang mit Auszeichnung ab. Im Frühjahr 2021 erhielt er die Zulassung zum Konzertexamen an der HfM Karlsruhe in der Klasse von Professor Christian Elsner, das er im Frühjahr 2023 ebenfalls mit Auszeichnung abschloss.

Von 2021/22 bis 2022/23 war der Sänger Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper und trat u.a. als Capitaine des Sbirres in Offenbachs Les contes d’Hoffmann, als Angelotti in Puccinis Tosca, als Saretzki in Tschaikowskys Eugen Onegin, als Marchese d’Obigny in Verdis La Traviata, als 4. Brabantischer Edler in Wagners Lohengrin, als 2. Gardist in Massenets Manon, als Antonio in Mozarts Le nozze di Figaro und als Maestro Spinelloccio in Puccinis Il Trittico auf. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Axel Kober, Giampaolo Bisanti, Alessandro De Marchi, Alexander Joel, Paolo Arrivabeni, Lidiya Yankovskaya, Leonardo Sini und Kent Nagano zusammen.

Seit der Spielzeit 2023/24 ist der junge Bass Han Kim festes Ensemblemitglied an der Hamburgischen Staatsoper und singt dort Partien wie Don Fernando in Beethovens Fidelio unter Kent Nagano, Dorfrichter in Janaceks Jenufa und Publio in einer Neuproduktion von Mozarts La clemenza di Tito unter Adam Fischer.